Vor etwas mehr als einem Monat wurden die letzten „Top Ten“ Listen veröffentlicht. Nun kommen am Freitag, dem 03.02.2017 gleich vier Alben auf den Markt, die alle heiße Anwärter auf Bestenlistenplätze im Jahr 2017 sind. Die neuen Werke der Broilers, der Menzingers und von Dave Hause stehen in den Startlöchern.
Uns beschäftigt jedoch das Release einer Band, die es geschafft hat sich mit ihren Liveshows in unsere Punkrockherzen zu boxen.
Smile and Burn veröffentlichen am 03.02.2017 ihr viertes Album Get Better, Get Worse via Uncle M Records.
Wer Smile and Burn kennt, der weiß, dass die Jungs aus Berlin nicht nur live ein absolutes Brett sind, sondern mit ihrem Sound auch auf Platte abliefern und für genügend Ohrwürmer sorgen.
Der Opener ‚Not Happy‘ fängt dort an, wo das Vorgängeralbum Action Action aufgehört hat.
Fette Gitarrenriffs, coole Gangshouts, treibende Rhythmen und Refrains bilden das Gerüst für den gewohnten Smile and Burn Sound, dem man auch auf diesem Album treu geblieben ist, der aber nie langweilig oder eintönig wird. Jedoch bemerkt man beim hören einen Unterschied zu den vorherigen Alben: Es verhält sich vergleichsmäßig ruhig auf dieser Platte.
Zwar gibt es auf die Fresse, aber nicht mehr allzu sehr. Mit Midtempo-Songs wie ‚Good Enough‘ und ‚Lie To Me‘ wird das anfangs schnelle Tempo rausgenommen. Man lädt zum gebannten Zuhören ein, Nachdenken, Fühlen, sich vom Sound einwickeln lassen und genießen. Bis dann dieser Moment kommt, der dich aus der Träumerei in den Moshpit zieht.
Auch wenn man sich seinem Sound treu bleibt, präsentieren Smile and Burn ihr bisher abwechslungsreichstes Album. Hier entwickelt sich eine Band weiter ohne ihre Lässigkeit und Freude an der Musik zu verlieren.
Get Better, Get Worse ist ein guter Solist für die heimische Anlage und wird auf jeden Fall eine Bereicherung für die Setlist, die Smile and Burn live abfeiern werden. Ob ruhig oder energiegeladen.